Newsletter 5/2022


Auflösung des Rätsels: Wo baut man die LED-Lampen richtigerweise ein?

 

Die ehemalige Glühlampe ist eine elektrische Heizung mit 95% Wirkungsgrad, 5% der Energie gehen ans Licht.

Ersetzt man die Glühlampe mit einer LED wird weniger geheizt, der Raum wird kühler.

Im Winter wird die wegen der LED fehlende Wärme wegen der Regelung auf eine definierte Zimmertemperatur von der normalen Heizung bezogen.

  • Ist es eine Elektroheizung, dann heizt anstelle der ehemaligen Glühlampe einfach die Elektroheizung, es kommt also energetisch aufs Gleiche heraus wie mit der Glühlampe.
  • Ist es eine Ölheizung, dann heizt anstelle der ehemaligen Glühlampe einach die Ölheizung. Energetisch ist es ebenfalls gleich wie mit der Glühlampe, aber die CO2-Belastung ist meist höher.
  • Ist es eine Wärmepumpe, dann heizt man elektrisch, aber mit einem Wirkungsgrad von über 300%. Aus 1 kWh elektrischer Energie werden 3 bis 5 kWh thermische Energie (je nach Wärmepumpen-Typ)

Die richtige Antwort ist jene mit der Wärmepumpe.

Im Sommer fehlt im Falle der LED-Beleuchtung die Glühlampenheizung, was vorteilhaft ist. Denn wir heizen dann weniger. Manche Leute lassen im Sommer eine Klimanlage laufen.

Es gibt Wärmepumpen, welche im Sommer zur Kühlung verwendet werden können (sie laufen in umgekehrter Richtung, wie ein Kühlschrank). Auch hier ist der Wirkungsgrad viel höher als 100%. 

(Autor Peter Pirani)